Torben Liebrecht wurde 1977 vor den Toren Hamburgs geboren und verbrachte seine Kindheit zwischen Bolzplatz, örtlicher Jugendfeuerwehr und seinem Kassettenrekorder. Die Welt der Hörspiele faszinierten den heutigen Wahlberliner so sehr, dass sein Berufswunsch schon lange vor der Einschulung feststand: „Kassettensprecher“ sollte es sein. Noch bevor er sich seinen Kindheitstraum erfüllte und zum gefragten Sprecher avancierte, gelang ihm als 15-jähriger Schüler der Sprung vor die Kamera. Seither kann er national wie international auf eine beeindruckende Schauspielkarriere zurückblicken. Seine Leidenschaft für das filmische Erzählen vertiefte Torben Liebrecht durch ein Studium der Film- und Fernsehregie an der renommierten HFF München.
Hinter dem Mikrofon
Torben Liebrecht ist seit vielen Jahren erfolgreich im Synchronbereich tätig. Er ist u.a. als deutsche Stimme von Tom Hardy („Mad Max“, „Venom“), Damian Lewis („Homeland“, „Billions“), Richard Armitage („Der Hobbit“) und Chiwetel Ejiofor („12 Years a Slave“) bekannt. Auch als Hörbuch-Interpret ist Torben Liebrecht zu hören. Zu den von ihm eingelesenen Titeln zählen u.a. Fynn Haskins „Der Mondmann – Blutiges Eis“, Esi Edugyans „Washington Black“ oder David Goggins‘ „Can’t Hurt Me“. Darüber hinaus wirkte Torben Liebrecht als Sprecher in zahlreichen Hörspielproduktionen mit, darunter als Yukito in „Ghostbox“, John Constantine in „The Sandman“ sowie John Sinclair in „Sinclair – Dead Zone“ und „Sinclair - Underworld“.
Vor der Kamera
Nach Schultheater und ersten TV- und Serienrollen folgten größere Auftritte in deutschen und auch internationalen Produktionen. Zu Torben Liebrechts bekanntesten Arbeiten zählen u.a. der ZDF-Publikumshit „Gestern waren wir noch Kinder“, „Altered Carbon“ und „Operation Finale“, wo er an der Seite von Sir Ben Kingsley und Oscar Isaac zu sehen ist. Für seine Darstellung von Puma-Gründer Rudolf Dassler in dem mit dem Dt. Fernsehpreis nominierten TV-Drama „Duell der Brüder“ wurde er beim New York City Film Festival 2017 als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Bereits ein Jahr zuvor gewann Liebrecht den Canadian Screen Award als bester Nebendarsteller für seine Rolle als dt. Offizier Franz Faber in der kanadischen TV-Serie „X Company“.